Eine brennende Kerze verbreitet das Licht. Die Kerze ist aus Wachs gemacht, der durch das Entzünden der Kerze verbrennt. In diesem Sinn ist die Kerze ein Symbol für die Christen, die ihr Leben gemäss dem Licht des Glaubens hingeben und so zu einem Licht in dieser Welt werden. Jesus hat sein Leben am Kreuz hingegeben aus Gehorsam zu seinem Vater und aus Liebe zu uns. Jesus sagt: „Es gibt keine grössere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt“ (Joh 15,13).
Jesus ist gekommen, um uns durch sein Licht zu erleuchten. Dieses Licht ist das Wort Gottes: „Dein Wort ist meinem Fuss eine Leuchte, ein Licht für meine Pfade“ (Ps 119,105). Unser Leben wird zu einem Licht, wenn wir das Wort Gottes praktizieren. Wir leben in einer Zeit der Finsternis, weil das Wort Gottes immer mehr verdrängt wird. Satan lässt uns die Finsternis nicht sehen, da er uns ein falsches Licht zeigt: die Mentalität der Welt und den Hochmut des eignen Ichs.
Brennt in dir die Flamme des Glaubens? Das Wort Gottes ist Glaube, denn nur durch den Glauben kann ich an Gott glauben und an das, was er uns sagt (vgl. Heb 11,1). Nur durch den Glauben kann ich das Wort Gottes annehmen und es praktizieren. Umso mehr du dem Wort Gottes gehorchst, umso mehr ist Christus in dir gegenwärtig. Du kannst so die Erfahrung machen, dass Christus dein ganzes Wesen erleuchtet: Verstand, Wille, Herz, Sinne. Es entzündet sich das Licht eines wahren Christen in dir, damit du ein Zeugnis gibst von Christus. Der Hl. Pater Pio war ein Licht in dieser Welt. Er hat so vielen Menschen geholfen, die Finsternis zu verlassen und das Licht des Glaubens anzunehmen.
Der Ursprung des Lichtes ist der himmlische Vater. Der himmlische Vater hat den Sohn gezeugt, der das Wort ist. So bekennen wir auch im grossen Glaubensbekenntnis von Jesus, dass er „Licht vom Licht“ ist. Wir sollen Kinder des Lichtes sein, indem wir die Lampe des Glaubens in uns brennen lassen, die Lampe des Wortes Gottes. So können wir uns wie der Wachs einer Kerze hingeben. Pater Pio schrieb einmal über Antonietta Vona: „Sie hat sich wie eine Öllampe verzehrt, bis zum letzten Tropfen“. So sollen auch wir es gemäss dem Vorbild von Jesus tun.
Don Pierino Galeone
Papst Benedikt XVI: Es mag um uns herum dunkel und finster sein, und doch schauen wir ein Licht: eine kleine, winzige Flamme, die stärker ist als die so mächtig und unüberwindbar scheinende Dunkelheit. Christus, der von den Toten erstanden ist, leuchtet in dieser Welt und gerade dort am hellsten, wo nach menschlichem Ermessen alles düster und hoffnungslos ist. Er hat den Tod besiegt – Er lebt – und der Glaube an ihn durchbricht wie ein kleines Licht all das, was finster und bedrohlich ist. Wer an Jesus glaubt, hat sicherlich nicht immer Sonnenschein im Leben, so als ob ihm Leiden und Schwierigkeiten erspart bleiben könnten, aber es gibt da immer einen hellen Schein, der ihm einen Weg zeigt, den Weg, der zum Leben in Fülle führt (vgl. Joh 10,10). Wer an Christus glaubt, dessen Augen sehen auch in der dunkelsten Nacht ein Licht und sehen schon das Leuchten eines neuen Tages.
Eine Kerze kann nur dann Licht spenden, wenn sie sich von der Flamme verzehren lässt. Sie bliebe nutzlos, würde ihr Wachs nicht das Feuer nähren. Lasst es zu, dass Christus in euch brennt, auch wenn das manchmal Opfer und Verzicht bedeuten kann. Fürchtet nicht, ihr könntet etwas verlieren und sozusagen am Ende leer ausgehen. Habt den Mut, eure Talente und Begabungen für Gottes Reich einzusetzen und euch hinzugeben – wie das Wachs einer Kerze – damit der Herr durch euch das Dunkel hell macht. Wagt es, glühende Heilige zu sein, in deren Augen und Herzen die Liebe Christi strahlt und die so der Welt Licht bringen. Ich vertraue darauf, dass ihr und viele andere junge Menschen hier in Deutschland Leuchten der Hoffnung seid, die nicht verborgen bleiben. „Ihr seid das Licht der Welt“ (Mt 5,14). (24. September 2011, Gebetsvigil mit den Jugendlichen)
Jesus ist gekommen, um uns durch sein Licht zu erleuchten. Dieses Licht ist das Wort Gottes: „Dein Wort ist meinem Fuss eine Leuchte, ein Licht für meine Pfade“ (Ps 119,105). Unser Leben wird zu einem Licht, wenn wir das Wort Gottes praktizieren. Wir leben in einer Zeit der Finsternis, weil das Wort Gottes immer mehr verdrängt wird. Satan lässt uns die Finsternis nicht sehen, da er uns ein falsches Licht zeigt: die Mentalität der Welt und den Hochmut des eignen Ichs.
Brennt in dir die Flamme des Glaubens? Das Wort Gottes ist Glaube, denn nur durch den Glauben kann ich an Gott glauben und an das, was er uns sagt (vgl. Heb 11,1). Nur durch den Glauben kann ich das Wort Gottes annehmen und es praktizieren. Umso mehr du dem Wort Gottes gehorchst, umso mehr ist Christus in dir gegenwärtig. Du kannst so die Erfahrung machen, dass Christus dein ganzes Wesen erleuchtet: Verstand, Wille, Herz, Sinne. Es entzündet sich das Licht eines wahren Christen in dir, damit du ein Zeugnis gibst von Christus. Der Hl. Pater Pio war ein Licht in dieser Welt. Er hat so vielen Menschen geholfen, die Finsternis zu verlassen und das Licht des Glaubens anzunehmen.
Der Ursprung des Lichtes ist der himmlische Vater. Der himmlische Vater hat den Sohn gezeugt, der das Wort ist. So bekennen wir auch im grossen Glaubensbekenntnis von Jesus, dass er „Licht vom Licht“ ist. Wir sollen Kinder des Lichtes sein, indem wir die Lampe des Glaubens in uns brennen lassen, die Lampe des Wortes Gottes. So können wir uns wie der Wachs einer Kerze hingeben. Pater Pio schrieb einmal über Antonietta Vona: „Sie hat sich wie eine Öllampe verzehrt, bis zum letzten Tropfen“. So sollen auch wir es gemäss dem Vorbild von Jesus tun.
Don Pierino Galeone
Papst Benedikt XVI: Es mag um uns herum dunkel und finster sein, und doch schauen wir ein Licht: eine kleine, winzige Flamme, die stärker ist als die so mächtig und unüberwindbar scheinende Dunkelheit. Christus, der von den Toten erstanden ist, leuchtet in dieser Welt und gerade dort am hellsten, wo nach menschlichem Ermessen alles düster und hoffnungslos ist. Er hat den Tod besiegt – Er lebt – und der Glaube an ihn durchbricht wie ein kleines Licht all das, was finster und bedrohlich ist. Wer an Jesus glaubt, hat sicherlich nicht immer Sonnenschein im Leben, so als ob ihm Leiden und Schwierigkeiten erspart bleiben könnten, aber es gibt da immer einen hellen Schein, der ihm einen Weg zeigt, den Weg, der zum Leben in Fülle führt (vgl. Joh 10,10). Wer an Christus glaubt, dessen Augen sehen auch in der dunkelsten Nacht ein Licht und sehen schon das Leuchten eines neuen Tages.
Eine Kerze kann nur dann Licht spenden, wenn sie sich von der Flamme verzehren lässt. Sie bliebe nutzlos, würde ihr Wachs nicht das Feuer nähren. Lasst es zu, dass Christus in euch brennt, auch wenn das manchmal Opfer und Verzicht bedeuten kann. Fürchtet nicht, ihr könntet etwas verlieren und sozusagen am Ende leer ausgehen. Habt den Mut, eure Talente und Begabungen für Gottes Reich einzusetzen und euch hinzugeben – wie das Wachs einer Kerze – damit der Herr durch euch das Dunkel hell macht. Wagt es, glühende Heilige zu sein, in deren Augen und Herzen die Liebe Christi strahlt und die so der Welt Licht bringen. Ich vertraue darauf, dass ihr und viele andere junge Menschen hier in Deutschland Leuchten der Hoffnung seid, die nicht verborgen bleiben. „Ihr seid das Licht der Welt“ (Mt 5,14). (24. September 2011, Gebetsvigil mit den Jugendlichen)