Die Klugheit ist jene Tugend, welche die praktische Vernunft bereit macht, in jeder Lage unser wahres Gut zu erfassen und die richtigen Mittel zu wählen, um es zu erlangen. „Der Kluge achtet auf seinen Schritt" (Spr 14,15). „Seid also besonnen und nüchtern, und betet!" (1 Petr 4,7). „Klugheit ist die rechte Vernunft als Grund des Handelns", schreibt der hl. Thomas. Man nennt sie die Lenkerin der Tugenden. Dank dieser Tugend wenden wir die sittlichen Grundsätze irrtumslos auf die einzelnen Situationen an und überwinden die Zweifel hinsichtlich des Guten, das zu tun, und des Bösen, das zu meiden ist. (KKK 1806)
Der Glaube, die Hoffnung, die Liebe und das göttliche Leben werden in uns durch die Klugheit bewahrt. Die Klugheit, sagte Pater Pio, ist der Wachposten der Liebe, denn Gott ist die Liebe. Die Klugheit ist somit der Wachposten Gottes in uns; es ist der Wachposten der Beständigkeit und der Beharrlichkeit. Wenn deine Liebe, dein Wille den Willen Gottes zu tun, zu schwanken beginnen, so beginnt auch die Beständigkeit und Beharrlichkeit abzunehmen.
Die Klugheit ist der Wachposten der Liebe, der Hoffnung und des Glaubens. Wenn du dein geistliches Leben überprüfen möchtest, so schau auf deine Klugheit. Es ist die Aufmerksamkeit, das Gute zu tun und das Böse zu meiden. Wenn du unklug handelst, siehst du nicht mehr das Böse, das du meiden sollst und du wirst dich auch nicht mehr zum Guten hingezogen fühlen.
Die Unklugheit wird durch den Stolz genährt und die Klugheit von der Demut. Unsere Vernunft kann sehr betrügerisch sein, indem sie die Klugheit gegenüber den Gefahren davon überzeugt, dass es nichts Schlimmes ist und die Sinne können die Klugheit in dem Sinn umstürzen, indem sie eingeben: «Ich kann nicht anders, es gelingt mir nicht».
Seien wir uns dieser "Feinde" bewusst; der Vernunft, der Sinne, der Affektivität, der Sinnlichkeit und der Überheblichkeit. Halten wir stets den Wachposten der Klugheit in uns lebendig, denn nur so wird der Herr in uns den Glauben, die Hoffnung, die Liebe und das göttliche Leben bewahren.
Don Pierino Galeone
Der Glaube, die Hoffnung, die Liebe und das göttliche Leben werden in uns durch die Klugheit bewahrt. Die Klugheit, sagte Pater Pio, ist der Wachposten der Liebe, denn Gott ist die Liebe. Die Klugheit ist somit der Wachposten Gottes in uns; es ist der Wachposten der Beständigkeit und der Beharrlichkeit. Wenn deine Liebe, dein Wille den Willen Gottes zu tun, zu schwanken beginnen, so beginnt auch die Beständigkeit und Beharrlichkeit abzunehmen.
Die Klugheit ist der Wachposten der Liebe, der Hoffnung und des Glaubens. Wenn du dein geistliches Leben überprüfen möchtest, so schau auf deine Klugheit. Es ist die Aufmerksamkeit, das Gute zu tun und das Böse zu meiden. Wenn du unklug handelst, siehst du nicht mehr das Böse, das du meiden sollst und du wirst dich auch nicht mehr zum Guten hingezogen fühlen.
Die Unklugheit wird durch den Stolz genährt und die Klugheit von der Demut. Unsere Vernunft kann sehr betrügerisch sein, indem sie die Klugheit gegenüber den Gefahren davon überzeugt, dass es nichts Schlimmes ist und die Sinne können die Klugheit in dem Sinn umstürzen, indem sie eingeben: «Ich kann nicht anders, es gelingt mir nicht».
Seien wir uns dieser "Feinde" bewusst; der Vernunft, der Sinne, der Affektivität, der Sinnlichkeit und der Überheblichkeit. Halten wir stets den Wachposten der Klugheit in uns lebendig, denn nur so wird der Herr in uns den Glauben, die Hoffnung, die Liebe und das göttliche Leben bewahren.
Don Pierino Galeone