Jesus hat gesagt: «Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen» (Mt 18,20). Das Gebot Jesu erfordert von seiner Natur aus die Gegenwart Jesu, denn die Liebe muss gegenseitig sein. «Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe» (Joh 15,12). Das «Liebt einander» ist die gegenseitige Liebe, wenn also diese gegenseitige Liebe da ist, ist Jesus gegenwärtig. Diese gegenseitige, brüderliche Liebe – gemäss dem Gebot Jesu – erfordert die Gegenwart des Herrn. Wenn SEINE Gegenwart da ist, ist die brüderliche Liebe wie ein Sakrament und der Herr bleibt nicht inaktiv. Er schenkt dann alle nötigen Gnaden – sei es für jenen, der liebt – sei es für jenen, der die gegenseitige Liebe empfängt.
Die Nächstenliebe ist wie ein Sakrament, ein wirksames Zeichen der Gnade, denn in der gegenseitigen Liebe, in der brüderlichen Liebe, ist Jesus gegenwärtig.
Don Pierino Galeone
Die Nächstenliebe ist wie ein Sakrament, ein wirksames Zeichen der Gnade, denn in der gegenseitigen Liebe, in der brüderlichen Liebe, ist Jesus gegenwärtig.
Don Pierino Galeone